Manchmal passieren „Dinge“ …
… völlig unvorhergesehen – und man ist im Nachhinein einfach nur froh, dass es gut ausgegangen ist. So ein Fall war im Juli 2016 der Grund, warum dieses Bild, an dem ich genau an diesem Tag gearbeitet habe, den Zusatz „Schutzengel“ bekommen hat.
Künstlerischer Prozess
Ein ungewöhnliches Collagematerial wurde in die wie immer selbst hergestellte Spachtelmasse eingebettet und mit weißer Beize, Schellack und Kasslerbraun (sehr leichtes Pigment) benetzt. Nach der Trocknungszeit, in der die charakteristische Rissbildung entstanden ist, wurde das überschüssige Pigment mit Kasein in die Strukturen eingearbeitet und erhielt durch reiben und bürsten mit verschiedenen Werkzeugen seine unterschiedlichen Farbnuancen, die dieses Pigment so speziell machen. Partiell wurde danach Goldpigment aufgebracht und zum Abschluss noch letzte Akzente mit Beize und Schellack geschaffen.
Gedanken
… habe ich (zu) viele zu diesem Bild. Nur einer: mögen wir alle immer einen „Schutzengel“ an unserer Seite haben.