Am Stück gespachtelt …
… und im Trocknungsprozess „auseinander~gerissen“.
Künstlerischer Prozess
Die Grundlage dieses zweiteiligen Bildes war eine Überspachtelung beider Leinwände mit Marmormehlmasse. Durch einschütten von Öl, aufbringen von Schellack und weißer Beize sowie einpusten und einstreuen von Pigmenten in die noch feuchte Masse entstand bereits eine Art „Landschaft“. Im weiteren Verlauf wurden die beiden Teile dann auseinandergezogen, zeigen aber durch die an den Rändern entstandenen „Zacken“ ihre Verbindung. Die Pigmente wurden mit Öl eingerieben und durch weitere lasierende Farbaufträge und Farbabtragungen ergänzt.
Gedanken
Dieses Werk bedeutet für mich, dass zwei Teile zwar als einzelnes „funktionieren“, aber erst in ihrer Gesamtheit wirklich „stimmig“ sind.
Eine ähnliche Arbeit ist „see(len)blick“ und auch „gerade~gebogen“ ist auf diese Weise entstanden.